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Publikationen Die hier vorgestellten Veröffentlichungen sind eine Auswahl. Sie können beim Verlag, Veranstalter oder direkt bei mir (siehe Kontakt) bestellt werden. Reflexion Freude – 2014 Carla Freudenreich im Gespräch mit Sophie Johanna Kaiser – „Freude“ nennst du die Serie deiner neuen Arbeiten in Aquarelltechnik auf handgeschöpftem Hadern- und Japanpapier. Welche Bedeutung hat dieses Gefühl für dich, abgesehen davon, dass Freude jedem willkommen ist? * Alexandra David-Néel (1869–1968) 1927 in Voyage d‘une Parisienne à Lhassa (Die erste Pilgerfahrt einer weißen Frau nach der verbotenen Stadt des Dalai Lama, 1928) Mein Weg durch Himmel und Höllen. Das Abenteuer meines |
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„fortfahren“ – 2013 Die Ausstellung gibt einen Einblick in das Werk der Münchner Künstlerin Sophie Johanna Kaiser, die zwischen Frankreich und Deutschland pendelt. Sie verarbeitet Motive aus beiden Ländern, dabei steht jedoch immer die Natur, nicht die Zivilisation im Vordergrund: Zarte Umrisse von Blüten wechseln sich ab mit abstrakten, mehrschichtig angelegten Farbinseln auf monochromem Grund. Nur gelegentlich lässt die Künstlerin Räumlichkeit entstehen. Auch dort, wo es geschieht, verwischt sie die Umrisse zu organisch anmutenden Formen. Die Transparenz der Farbe spielt dabei eine große Rolle. Kaiser experimentiert vielfach ergebnisoffen mit Farbe und Form, Linie und Strich sowie Gegenstand und Abstraktion. Die große dabei entstehende Vielfalt kennzeichnet ihr − nicht nur − Gattungsgrenzen überschreitendes Schaffen, von dem in Bielefeld eine Auswahl von 35 Arbeiten zu sehen ist. Die Zeichnungen, die in mehreren Sequenzen 2012 und in diesem Jahr entstanden sind, verbindet das Thema der Reflektion des durch das Atelierfenster gefilterten und gebrochenen Lichts. Kaiser skizziert sie mit Kohle, Kreide und Bleistift mal fein mal grob oder verfolgt mit dem Strich die Bewegungen der wandernden Schatten. Dabei entstehen Übergänge in Schattierungen, verwischte Grenzen zwischen Formen, Verzerrungen des Gegenstandes, der im Licht steht: Der Strauß wilder Ranunkeln oder eine Stuhllehne erscheinen bald nah bald fern, hier kontrastierend gegen einen hellen Untergrund gesetzt und dort verschwommen, fest verwoben mit dem Dunkel. ..." aus: ZIF-Mitteilungen 2/2013 ISSN 1611 - 9614 , Dr. Esther Pia Wipfler, Kunsthistorikerin München |
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dunkel hell – 2012 "Die hier versammelten Werke von Sophie Johanna Kaiser stammen aus dem Zeitraum von 1994 bis 2012. Es ist eine Phase, in der sich die Raumdarstellung der Künstlerin grundlegend änderte: Die dritte Dimension wurde weniger wichtig zugunsten von Farbe und Form. Es war der Eindruck eines Ritts durch die Mongolei 1993 mit der Erfahrung scheinbar unendlicher Weite, der diesen Wandel auslöste. Auf anschließend in Peking erworbenem handgeschöpftem Papier fing sie an, mit starkfarbigen Beizen einzelne geschlossene Formen zu malen, die in Größe oder Kontur miteinander korrespondieren. ..." aus: "dunkel hell – Arbeiten auf Papier und Leinwand", Sophie Johanna Kaiser, Einführung von Dr. Esther P. Wipfler 2012, ISBN 978-3-00-038055-6 |
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Ludwigs... – 2008 „… Neben der originären Rauminstallation und verschiedenen Dokumentationsmaterialien wird der Film zu „open space_1“ (von Florian Schneider und Annett Busch) zu sehen sein, ebenso wie die Videos zu den Performances, die Sevda Cacir (FH München) zusammen mit den Schüler_innen erarbeitet hat. …“ Peter T. Lenhart, 2008 Flyer zum Ausstellungsprojekt LUDWIGS auf der Bühne des Lebens |
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ausgestellt – 2002 Wer macht Kunst zu Kunst und was denken die, die Kunst machen? Ein Kunstprojekt von Sophie Kaiser und Petra Stockdreher mit Maximilian Joseph (audio) und Markus Heltschl (Film) Gesprächsthemen u.a.: Es gibt den Kunstbetrieb nicht, wie es das Bankenwesen oder den Autovertrieb gibt… In neuerer Zeit spricht man vom Betriebssystem Kunst. Pierre Bourdieu geht auf die Herausbildung des Kunstfeldes als Autonomes ein, das seine eigenen Regeln hervorgebracht hat und gleichzeitig eingebettet ist in das ökonomische und politische Machtfeld. Aktueller Kunstmarkt und Kunstbetrieb sind konkrete Ausformungen einer stetigen, sich ständig entwickelnden Auseinandersetzung.Was ist für Sie der Kunstbetrieb? Für sich selbst kann heutzutage wahrscheinlich gar nichts bestehen… Zur Veröffentlichung ihrer Werke sind Künstlerinnen und Künstler auf ein in sich differenziertes System des Kunstbetriebs und Marktes verwiesen. Veröffentlichung ist die Voraussetzung für Wahrgenommenwerden, für Anerkennung und Erfolg. Was bedeutet für Künstlerinnen und Künstler Veröffentlichung und wie sind die Wege in die Öffentlichkeit? Letztlich entscheidet man sich intuitiv… In dem Maße, wie das Vermitteln selbst mehr und mehr zum kreativen Akt wird, gewinnen Prozesse, die mit dem Entdecken und Auswählen von Kunst zu tun haben, an Bedeutung. Zu den wichtigsten Institutionen, die sich der Betrieb für diese Aufgabe geschaffen hat, zählen Kommissionen und Jurys. Wie gehen Sie bei der Auswahl von Künstlern und Kunstwerken vor? Im Grunde funktioniert es so nicht… Zur illusio der Kunst gehört, dass ihr eine Distanz zu Geld und Macht zugesprochen bzw. das Verhältnis zu Macht und Ökonomie verleugnet wird. Bourdieu sieht in diesem Gegensatz das Erzeugungsprinzip der meisten Urteile über Kunst. Gleichzeitig stellt dieser Gegensatz das Handlungsfeld der Künstler dar. Was bedeutet es heute für Künstlerinnen und Künstler, im Feld der Kunst tätig zu sein? Ein fiktiver „Polylog“ mit selbstinszenierten Fotos der Teilnehmer-innen publiziert von Michael Farin, Verlag belleville 2002, ISBN:3-933510-84-8 |
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Werkbuch Tatoo + Spiele – 1999 „…Sophie Kaiser konfrontiert hier alte Traditionsschichten mit neuen Sublimationsformen und erreicht ein Spannungsfeld, das sich nicht nur im augenscheinlichen Kräftemessen manifestiert, sondern auch im Aufeinanderprallen von Altem und Neuem. Dass ein einer Zeit, in der Widersprüchlichkeit und Unverträglichkeit, Unübersichtlichkeit und Konflikt Stilmittel geworden sind, alles nebeneinander laufen kann, soll in der Arbeit der Künstlerin sinnfällig zum Ausdruck gebracht werden. Die verschiedenen Ebenen der Möglichkeitsformen der Jetztzeit treffen sich in Knotenpunkten. Das können Hände und Körper genauso sein wie Bahnhöfe, in denen sich Verkehrslinien aus allen Richtungen treffen und zum Verkehrsknotenpunkt werden. …“ aus: „Tattoo + Spiele – ein Werkbuch“ Sophie Kaiser, Petra Stockdreher, München 1999 Seite 9, Text von Dr. Herbert Köhler, Publizist und Kunsthistoriker in München |
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